Die Covid 19 Pandemie hat jeden mit dem Ausnahmezustand konfrontiert: Im Frühjahr 2020 sitzen nicht nur deutsche Bürger daheim, um der Ansteckung mit dem SARS-CoV-2 Virus zu entgehen. Es ist vielleicht noch kein Blackout, aber doch ein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Shut Down. Systemrelevante Arbeit kann leider nicht ruhen sowie jeder einmal zum Einkaufen oder zum Arzt muss. Der Mundschutz oder die Desinfektion der Hände können uns vor der Infektion mit der Covid 19 Seuche zumindest etwas schützen. Solche Hygienemaßnahmen verringern nicht allein das Infektionsrisiko gegen den Coronavirus, sondern auch gegen Grippe wie Influenza oder andere Seuchen. Wer sich nicht anstecken lassen will, sollte sein Verhalten noch weiter anpassen.
2020 ist es der Coronavirus. Wann kommt die nächste Pandemie? Es ist vermutlich nur eine Zeitfrage. Es gibt aber auch Menschen mit schwachem Immunsystem, Vorerkrankungen oder Altersgebrechen. Bereits die Ansteckung mit Grippe kann tödlich verlaufen. Leider reicht die Influenza Impfung nicht gegen jede Grippeart, die Ansteckung droht selbst Geimpften. Auch einfache Verhaltensregeln schützen gegen einen Virus wie SARS-CoV-2 oder den Grippeviren – ein Restrisiko bleibt leider immer.
Dieser Artikel soll Anregungen geben, um Übertragungswege für eine Ansteckung zu erkennen und diesen aus dem Weg zu gehen. Eine bessere Hygiene kann auch gegen Bakterien oder Schimmel helfen, die ebenfalls ein Gesundheitsrisiko darstellen. Man sollte aber nicht übertreiben, da nur die trainierte Immunabwehr* gut funktioniert. Doch kritische Jahreszeiten oder eine Pandemie rechtfertigen besondere Vorsicht. Zum eigenen Schutz oder anderer Menschen müssen gefährliche Infektionen gemieden werden. Jeder Infizierte streut immerhin die Viren.
Blackout Krisenvorsorge – Übersicht
Infektion vermeiden – Übertragungswege erkennen
Für Viren gibt es unterschiedliche Übertragungswege – es kommt aber auch auf die Art der Viren an, wie sie übertragen werden. Kondome schützen also vor HIV, nicht aber vor Grippe. Bei Grippeerkrankungen oder eben dem Coronavirus SARS-CoV-2 sind die typischen Übertragungswege die Tröpfchen- und Schmierinfektion.
Möglicherweise steigt die Keimdichte in der Atemluft auch ohne Tröpfchen auf ein kritisches Maß, wenn man mit vielen Infizierten im beengten Raum wie einem Auto sitzt. Wahrscheinlich können auch sexuelle Handlungen den Coronavirus übertragen. Eine Ansteckung geht dennoch meist auf die Tröpfchen- und Schmierinfektion zurück. Infizierte husten oder niesen und geben viele, meist unsichtbare kleine Tröpfchen ab. Diese setzen sich in der Umgebung ab. Wer reinfasst und in der Nase bohrt oder etwas isst, muss eine Infektion mit der Lungenkrankheit befürchten.
Meist geht die SARS-CoV-2 Ansteckung jedoch auf das Einatmen der Tröpfchen zurück, wenn man Infizierten zu nahe kommt. Bei einer Schmierinfektion wäre es schwieriger, die nötige Virenmenge für eine Infektion aufzunehmen. Möglicherweise ist auch diese anfängliche Virenmenge mitentscheidend für die Schwere vom Covid 19 Krankheitsverlauf.
Wir können von Glück reden, dass Viren relativ schnell absterben. Ob beim Coronavirus oder der nächsten Pandemie: Es sollen die bereits verfügbaren Daten gesichtet werden.
Der SARS-CoV-2 Virus stirbt innerhalb dieser Zeiten ab:
- auf Metall, Glas sowie Plastik innerhalb von 9 Tagen, die Viren bleiben im Schnitt 4 bis 5 Tage Infektiös (Persistence of coronaviruses on inanimate surfaces and their inactivation with biocidal agents)
- eine andere Studie hält Coronaviren auf Oberflächen von Glas oder Metall bis zu 72 Stunden für infektiös (Aerosol and surface stability of HCoV-19 (SARS-CoV-2) compared to SARS-CoV-1)
- auf Papier oder Pappe 1 Tag
- in der Luft 3 Stunden
Diese Zeitspannen gehen auf Situationen bei Zimmertemperatur zurück sowie die Studienlagen sich teils widersprechen oder noch ergänzt werden. Demnach wird vermutet, dass SARS-CoV-2 Viren bis zu zwei Jahre im Gefrierfach überleben können. Deswegen bleiben diese und weitere Angaben der Artikelserie ohne Gewähr auf Richtig- oder Vollständigkeit.
Hände waschen oder Mundschutz und Desinfektion?
Im Januar und Februar 2020 hieß es von offiziellen deutschen Stellen meist, dass keine bedeutende Gefahr vom SARS-CoV-2 Virus ausgeht. Im März 2020 änderte sich das. Der vorher für unnütz erklärte Mundschutz könne nun doch effektiv dazu beitragen, eine Infektion bei sich oder anderen zu vermeiden.
Leider verläuft Covid 19 bei den meisten Infizierten sehr unauffällig und wird mit anderen, harmloseren Erkrankungen wie Grippe verwechselt. Man sollte bei solch unauffällig verlaufenden Vireninfektionen also immer so handeln, als ob man bereits selber infiziert ist!
Eine Desinfektion der Hände, Türgriffe, Gegenstände oder Oberflächen kann das Infektionsrisiko senken. Das wäre aber für den Hausgebrauch übertrieben, so die offiziellen Erklärungen Anfang 2020. Es würde reichen, sich regelmäßig die Hände zu waschen und auf Social Distancing zu achten. Ab Mitte März folgte dann eine Hausarrest Quarantäne, während der man nur noch die nötigen Erledigungen wie Einkäufe oder Arztbesuche tätigen darf. Selbst Ansammlungen über zwei Personen sind untersagt, es fehlt nur noch die richtige Lockdown Ausgangssperre!
Die Frage lautet in Anbetracht der zeitweisen Preisexplosion für einen Mundschutz oder Desinfektionsmittel*, ob nicht genug Ware vorrätig ist. Reicht für einfache Bürger das Händewaschen, da es schlichtweg nicht genug Desinfektionsmittel oder täglich einen neuen Mundschutz für jeden gibt?
Wer beobachtet, wie der harmlose SARS-CoV-2 Coronavirus zum weltweiten Notstand mit weitreichendem Shut Down mutiert, kann sich Expertenmeinungen gleich sparen. Eines ist jedoch Fakt: Wer alles als Panikmache abtut und irrt, nimmt mit Pech deutlich mehr Schaden. Es schadet jedoch nicht, übervorsichtig, aber besonnen zu reagieren.
In Menschenmengen die Ansteckung vermeiden
Bei einer Tröpfchen- und Schmierinfektion wie bei SARS-CoV-2 oder der Grippe treten die allermeisten Infektionen im unmittelbaren Nahkontakt auf. Wer die Möglichkeit hat, soll Menschenmengen meiden und zum Social Distancing immer einen Sicherheitsabstand von möglichst über 2 Metern einhalten.
Wer mit der U-Bahn zur Arbeit muss oder eben bei der Arbeit täglich hunderten Menschen nahe ist, soll versuchen, keine Oberflächen anzufassen. Lässt sich das nicht vermeiden, sollen die Finger nicht zu Mund, Nase oder Augen geführt werden. Wenn das nötig wird, sollen die Hände erst gründlich mit Seife (auch Handoberflächen und zwischen den Fingern) gewaschen oder desinfiziert werden. Das Desinfektionsmittel soll sich für Hände eignen* und auf diesen sowie zwischen den Fingern verrieben werden.
Gerade bei Menschenmengen in beengten Räumen wie einer U-Bahn wird die Keimdichte deutlich steigen, wenn sich Infizierte im Raum befinden. Wer diesen Situationen nicht durch Social Distancing aus dem Weg gehen kann, soll eine dicht anliegende Atemmaske tragen. Diese soll, wenn möglich, Viren abhalten. Ansonsten bleiben halt die Tröpfchen im Gewebe hängen, verdunstende Viren werden jedoch eingeatmet. Aber auch das kann eine Infektion mit Glück bereits vereiteln.
Ein Mundschutz, der gegen Viren schützt, muss dicht anliegen und die FFP3 Norm erfüllen. Einige Händler machen leider falsche Angaben sowie vielfach geglaubt wird, dass auch der FFP2 Mundschutz gegen Viren* genügend schützt. FFP2 schützt eher gegen eine Tröpfcheninfektion und reicht damit in den Allermeisten Fällen bereits. Aber bereits eine einfache OP Maske schützt definitiv besser, als keinen Mundschutz zu tragen.
Sich nicht anstecken lassen – Infektion vermeiden zusammengefasst
- in guten Zeiten die Immunabwehr stärken
- die Hausapotheke samt Tees und anderer Annehmlichkeiten auffrischen
- während der Saison für Grippe oder einer Pandemie – Social Distancing
- Medikamente zur Schwächung der Immunabwehr wie zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen gegebenenfalls reduzieren
- Schlechtwetter sowie Schwitzen in der Zugluft oder auch trockene Heizungsluft meiden
- während der kritischen Zeit keine Oberflächen wie Türgriffe oder Haltestangen anfassen
- Desinfektion der Hände oder auch Gegenstände nach Gefahrensituationen
- Kontakt mit eventuell Infizierten meiden und deren Gegenstände erst im Nebenraum liegen lassen
- generell zwei Meter Abstand zu anderen Menschen einhalten
wer in der kritischen Zeit Menschenmengen nicht umgehen kann: Mundschutz mit FFP3 oder wenigstens FFP2 tragen - Schuhe und Jacken an der Tür, besser vor dieser stehen lassen
auf vitaminreiche und ausgewogene Ernährung achten und etwas Sport treiben - sollte vielleicht doch ein Virus aufkommen: es ist vielleicht nur eine Erkältung – wer sich direkt schont, macht es nicht schlimmer, als es ist
Verhaltenstipps gegen die Infektion
Social Distancing verringert das Risiko einer Infektion mit Influenza, SARS-CoV-2 oder andere Viren, die als Tröpfchen- und Schmierinfektion übertragen werden. Doch was wäre mit diesem Fallbeispiel?
Jemand schnäuzt in sein Taschentuch oder hustet in die Hand und benutzt ohne weiteres Händewaschen die Türklinke. Wer diese als nächstes benutzt, hat eine gute Chance, aktive Viren an den Händen zu haben. Ohne eine Desinfektion der Hände kann ein Kratzen am Mundwinkel oder Reiben der Augen vielleicht zur Infektion führen.
Genauso kann jemand im Einzelhandel auf Produkte husten, die man fünf Minuten später in den Einkaufswagen legt. Selbst der Paketbote wird zur Gefahrensituation. Es kann sich jedoch niemand während der Virenzeit über Wochen einschließen, um die Ansteckung allein durch Social Distancing zu vermeiden.
In den typischen Gefahrensituationen können einfache Hygienemaßnahmen bereits das Risiko einer Infektion senken. Man verzichtet auf das Schütteln von Händen und meidet das Anfassen der Oberflächen, die ständig angefasst werden. Das wären dann auch die Haltegriffe in der U-Bahn oder eben Türklinken. Es lässt sich nicht vermeiden, solche Gegenstände doch einmal anzufassen. Wer durch sämtliche Türen durch ist, soll sein Desinfektionsspray* zücken und seine Hände desinfizieren. Nach der gründlichen Desinfektion darf auch wieder in der Nase gebohrt werden, vorher jedoch nicht!
Erledigungen werden zwecks Social Distancing möglichst dann gemacht, wenn nicht viel los ist. Wird alles organisiert und damit gebündelt, muss man seltener raus.
Wer in das Haus geht, sollte bei der Wohnungstür die Schuhe sowie Jacke ausziehen und dann die Hände gründlich waschen.
Sind Desinfektionsmittel übertrieben?
Im Januar 2020 wurde dem deutschen Bürger erklärt, dass die Lungenkrankheit Covid 19 keine ernste Gefahr darstelle. Man solle sich die Hände gründlicher waschen. Im März sitzt der deutsche Bürger im Social Distancing daheim, damit sich die SARS-CoV-2 Pandemie nicht noch schneller ausbreitet.
Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit einem Virus erhöht sich, wenn viele Viren aufgenommen werden. Wer sich die Hände mit Seife wäscht, bringt vielleicht nicht alle Viren um, kann jedoch die Keimdichte erheblich reduzieren. Alle Maßnahmen, die eine Keimdichte reduzieren, können die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit dem Coronavirus, einer Grippe oder anderem Virus reduzieren. Wer sein Immunsystem durch Social Distancing und Desinfektionsmittel abschottet, schwächt es auf Dauer, da dieses trainieren muss.
Desinfektionsmittel sind also höchstens in der Virenzeit oder bei Risikogruppen sinnvoll. Droht jedoch eine Pandemie, wären Social Distancing, der Mundschutz und eine gezielte Desinfektion sogar anzuraten. Wer unterwegs ist, hat kein Waschbecken dabei. Ein Desinfektionsspray für die Hände und Oberflächen macht sich deswegen bezahlt. Nach dem letzten Kontakt mit potenziellen Keimquellen werden eben die Hände desinfiziert.
Wer Gegenstände wie einen Schlüssel an sich nimmt, kann auch diese desinfizieren. Bevor auf eine Klingel gedrückt wird, kann der Klingelknopf eingesprüht werden. Für die genügende Desinfektion soll das Desinfektionsmittel wenigstens für 30 Sekunden wirken, wenn nichts anderes auf dem Produkt steht. Genauso können Gegenstände desinfiziert werden, die in die Wohnung getragen werden.
Blackout Krisenvorsorge – Übersicht
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