Covid 19 zeigt: Die Blackout Krise ist möglich – was sichert das Überleben?

Blackout und nun? In der Krise überleben!

Katastrophenfall: Panik und Risiken vermeiden

In Deutschland leben wir in einem geschützten Rahmen – Schule, Ausbildung, Gesundheitssystem, Versicherungen und Rechtsstaatlichkeit schützen uns vor Risiken. In dieser Sicherheit sind wir aufgewachsen, bislang ist jede Panik um die öffentliche Sicherheit wie eine Seifenblase geplatzt. Ein Blackout ist ein Schockmoment, in dem diese Sicherheit meist nur kurz wegfällt. Einige zwielichtige Gestalten wollen die Blackout Panik für sich nutzen, in der jeder kurz auf sich allein gestellt ist. Dieser Katastrophenfall kann aber bei uns im sicheren Deutschland nicht eintreten? Die Covid 19 Pandemie mit ihrem Shut Down ist zwar noch kein Blackout, aber doch eine alarmierende Krise.

Der Covid 19 Shut Down hat eines verdeutlicht: Keiner hat damit gerechnet, so etwas hat es noch nicht einmal gegeben, dennoch ist es passiert. Einen Blackout hat es hingegen bereits mehrfach in der Geschichte gegeben. Auch in unserer sicheren heilen Konsumwelt mit sozialer Absicherung kann es wieder einen Katastrophenfall mit Blackout geben, jederzeit. Häufig kommt es nur auf wenige Tage an, in der Panik einsetzt und große Risiken entstehen. Wer die Krise überleben will, soll also jederzeit für diese paar Tage daheim bleiben können. Selbst wenn der Katastrophenfall sich über längere Zeit auswirkt: Diese wenigen Tage sind Goldwert, um den ersten Schockmoment zu überstehen und alles weitere geordnet zu planen.

Blackout Krisenvorsorge – Übersicht

Keiner weiß, was im Blackout Katastrophenfall benötigt wird

Die eigene Krisenvorsorge geht auf den Schockmoment der Ukrainekrise zurück. Die Covid 19 Pandemie war darin nicht vorgesehen. Doch einige Lebensmittel sind sehr lange haltbar sowie zur Notausrüstung mit Campingkocher* auch etwas Brennspiritus gehört. Und dieser ist bereits die entscheidende Zutat für ein wirksames Desinfektionsmittel. Auch Seife, Reinigungsmittel oder andere Dinge des alltäglichen Lebens sind im eigenen Notvorrat enthalten.

Jahre sind vergangen, einige der Lebensmittel wären auch im frischen Zustand auf Dauer fad und eintönig. Der entscheidende Punkt lautet jedoch: Die einstige Krisenvorsorge zahlt sich aus, da immerhin irgendetwas dabei ist, was einem in der Covid 19 Pandemie weiterhilft. Sind es auch nur Lebensmittel für 14 Tage, um im Blackout Schockmoment nicht raus zu müssen – Krisenvorsorge gibt Sicherheit!

Es sind viele Missstände, Notstände und Krisen, die wir sozusagen über Jahre verschleppen. Keiner kann sagen, was den drohenden Katastrophenfall auslöst oder ob es in Deutschland überhaupt so etwas wie einen Blackout gibt. Deswegen werden Prepper belächelt sowie diese sich nicht gegen jedes Risiko absichern können. Neben Geld bräuchte es Stauraum für Langzeitlebensmittel, technisches Gerät und vieles andere. Das ließe sich im praktischen Alltag des Normalbürgers nicht einmal realisieren.

Diese Artikelserie zur Krisenvorsorge zielt lediglich darauf ab, 14 Tage, vielleicht auch 2 Monate, zu überbrücken. Wird die Krise nicht abgewendet, hat man wenigstens die Zeit, sich einen Strategieplan auszuarbeiten. Zumindest muss man nicht für Lebensmittel raus, während in einer Blackout Panik wütender Mob plündert oder Extremisten einen Putschversuch unternehmen!

Im Katastrophenfall ohne Strom warmes Essen – der Campingkocher!
Gibt es im Katastrophenfall Strom? Zur Krisenvorsorge gehört ein Campingkocher!

Kauft das, was ihr ohnehin brauchen könnt

Die meisten haben nur eine kleine Stadtwohnung oder ziehen sogar alle paar Jahre um. Kaum einer möchte oder kann viel Geld für die Krisenvorsorge ausgeben. Woher soll die umfassende Notausrüstung also kommen und wo kann sie untergebracht werden? Bereits an diesen Stellen wird ersichtlich, dass der Normalbürger mit seinen begrenzten Möglichkeiten besser für einen Horizont von 14 Tagen bis maximal 2 Monaten plant.

Der nächste springende Punkt lautet, dass es um die Lebensmittel und Ausrüstung schade wäre, wenn alles ungenutzt verkommt. Gerade Lebensmittel müssten alle paar Jahre ausgetauscht werden, oder es werden teure Langzeitlebensmittel* gehortet.

Die sehr logische Antwort auf diese Problematik der Krisenvorsorge lautet: Kauft das, was ihr ohne Katastrophenfall im Alltagsleben brauchen könnt. Gerade bei Lebensmitteln kann das Verstaubte verbraucht werden, um die neugekauften Nudeln oder Konserven in den Keller zu stellen. Man kann einfach seine haltbaren Lebensmittel „rollen“.

Genauso kann Ausrüstung fürs Gärtnern, Campen oder andere Hobbys so gewählt werden, dass sie im Katastrophenfall einen hohen Wert mitbringt. Selbst einfache Heimwerker Werkzeuge können in der anhaltenden Krise Goldwert sein. Noch besser wäre es, all das auch richtig benutzten zu können.

Neu kaufen? Nicht in der richtigen Blackout Krise – mit Werkzeug selber reparieren!
In einer richtigen Krise ist sich jeder der Nächste – und hilft sich mit Werkzeug

Gibt es im Blackout Trinkwasser?

Jetzt freuen wir uns, wir haben für über 14 Tage etwas zu essen. Das nutzt wenig, wenn wir während der Krise innerhalb von drei Tagen verdurstet sind. Der Covid 19 Shut Down zeigt, dass Strom und Wasser sowie weitere Annehmlichkeiten unserer Konsumwelt weiterhin funktionieren. Gilt das auch für einen richtigen Blackout? Wahrscheinlich schon, aber vielleicht auch nicht.

Wer in der Blackout Panik nicht raus möchte, sollte eine Notwasserversorgung haben. Nicht für die Toilette, sondern zum Trinken, Kochen und die nötigste Hygiene. Es muss also Trinkwasser sein, welches im Katastrophenfall eventuell nicht mehr aus der Leitung kommt. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten der Wasseraufbereitung*. Nur eines funktioniert nicht: Wasser bunkern. Es wird nach einigen Wochen faulig und damit für den eventuellen Ernstfall ungenießbar.

Wasseraufbereitung für den Katastrophenfall

Es gibt Pulver zum Entkeimen und Haltbarmachen von Trinkwasser. Das Ausgangswasser muss zur Entkeimung also relativ sauber sein. Enthaltene Trübungen oder Giftstoffe sind nach einem Entkeimen weiterhin enthalten. Es gibt aber auch die Trinkwasseraufbereitung mit Keramikfiltern oder anderen Membranen und Aktivkohlefiltern. Trübstoffe und viele Giftstoffe werden aus dem Wasser heraus gefiltert, es ist trinkbar, aber nicht lange haltbar. Einige der Geräte sind für den mobilen, andere für den stationären Einsatz ausgerichtet. Diese Geräte haben wegen der Filter eine Lebensdauer, die sich nach Zeit oder Litern berechnet.

Das Ausgangswasser muss bereits eine gewisse Qualität mitbringen. Wasser aus der Regentonne oder einem intakten Gewässer eignen sich zum Überleben, solange kein Gift oder Fallout durch Regen runterkommt. Ansonsten wäre Grundwasser zu bevorzugen.

Neben der Wasseraufbereitung braucht es Kanister für Ausgangswasser und Trinkwasser. Das Wasser muss immerhin von irgendwoher kommen und für einige Tage gelagert werden. Deswegen muss es auch einen Transportkarren oder eine Sackkarre und zwei kräftige Hände geben.

Katadyn Drip Ceradyn

Die im Foto zu sehende weiße Tonne ist der Katadyn Drip Ceradyn* ohne Aktivkohle. Aktivkohle kann verkeimen. Die Kohlefilter vom anderen Modell sollen nach einem kurzen Gebrauch nicht getrocknet und erneut verwendet werden. Deswegen wird an den Wasserauslass ein Schlauch mit optionaler Kammer geklemmt. In die Kammer wird bei Bedarf Aktivkohle gegeben. Die Keramikfilter holen fast alles an Schwebstoffen und Trübungen aus dem Wasser, die Aktivkohle bindet Giftstoffe. Aktivkohle für Wasserfilter in der Aquaristik wirkt entgiftend und ist günstiger als andere Varianten. Viele Aquarienbewohner sind empfindlicher als wir Menschen.

Der 10 Liter Tank wird mit Brauchwasser gefüllt. Dank der Schwerkraft tröpfeln pro Stunde rund 4 Liter Trinkwasser in den unteren Tank, der genau 10 Liter fast. Es können über 100 m³ Trinkwasser gewonnen werden. Die Dose mit Micorpur Forte MF 10‘000P dient lediglich der Entkeimung oder Haltbarmachung vom Wasser.

Ohne Wasserversorgung ist keine Blackout Krisenvorsorge vollständig!
Notvorrat im Keller? Bringt wenig ohne Trinkwasser – aus der Wasseraufbereitung.

Stromausfall im Katastrophenfall

In Deutschland ist der Standard derart hoch, dass bereits 5 Minuten Stromausfall eine Seltenheit sind. Wenn wütender Mob im Blackout putschen oder plündern will, werden Trafostationen und Verteilerkästen leider zu einfachen Anschlagzielen. Sobald Gewaltbereite in der Blackout Panik die öffentliche Sicherheit außer Kraft setzen wollen, kann der Stromausfall fest eingeplant werden.

Wie sollen wir im digitalen Zeitalter Informationen erhalten, kochen oder irgendwie überleben, wenn es keinen Strom gibt? Die Akkus sind schnell aufgebraucht.

Man soll also nur noch ein Mobilgerät anlassen und auch das nur, wenn man keine Angst vor Ortung haben muss. Gerade im Abhöhr- oder Drohnenkrieg sind Mobilgeräte Wanzen oder Peilgeräte, die vom Opfer sogar noch selber bezahlt und gewartet werden.

Zumindest sollen Akkus im Katastrophenfall so gut es geht geschont und möglichst schnell wieder aufgeladen werden. Zur Krisenvorsorge müssten eigentlich auch Solarzellen, ein 12 Volt Gelakku und ein dazu passender Spannungswandler* gehören. Für eine genügende Leistung müssten für diese Ausrüstung direkt ein paar 100 Euro angelegt werden. Außerdem muss es eine Sonnenstelle geben sowie eine falsche Bedienung bei der Spannungsumwandlung Brände auslösen kann. Es gibt aber auch Modelle für Camper ohne Gelakku. Die Mobilgeräte oder eben eine Powerbank werden direkt angeschlossen.

Wer auch bei bewölktem Wetter Strom erzeugen möchte, muss auf ein Notstromaggregat* mit Treibstoff setzen. Die Verbrennungsmotoren sind jedoch anfällig, die Gummidichtungen altern beim Rumstehen und ohne Treibstoff bringt auch das Notstromaggregat nichts.

Sind Medikamente in der Blackout Krise erhältlich?

Es ist unfassbar – aber bereits vor der Covid 19 Pandemie im Jahr 2020 gab es 2019 Meldungen über drohende Engpässe mit Medikamenten. Diese werden inzwischen zum Großteil in China und Indien produziert. Ganz ohne Shut Down, Lockdown, Blackout oder Katastrophenfall gibt es anscheinend Lieferengpässe, die wir in Deutschland so noch nicht kannten.

Die spannende Frage lautet also: Sind Medikamente in der Krise erhältlich? Nicht nur beim Diabetiker Typ 1 entscheidet diese Frage über das Überleben oder einen sehr unangenehmen Tod. Wer dringend auf Medikamente angewiesen ist, soll diese immer für einige Wochen vorrätig haben.

Während einer Pandemie sind Medikamente zur Schwächung der Immunabwehr wie bei Transplantationen und Autoimmunerkrankungen jedoch zu reduzieren, wenn möglich.

Zur richtigen Krisenvorsorge würde gehören, sich einen Notfallplan für ausgehende Medikamente auszuarbeiten. Einst gab es all die weißen Pillen nicht. Statt Aspirin wurde Rinde von Weiden verwendet. Es gibt auch natürliche Antibiotika und viele Medizinpflanzen*, mit denen einige fehlende Medikamente ersetzt werden können. Leider bleiben viele Patienten auf ihren Apotheker angewiesen.

In jedem Fall muss es eine sinnvoll gefüllte Hausapotheke geben, um gegen Kleinigkeiten wie Erkältungen oder einfache Verletzungen gewappnet zu sein. Desinfektionsmittel, oder wenigstens die Zutaten für Desinfektionsmittel sollen enthalten sein.

Wird das Überleben in der Krise wirklich über Wochen aus dem Notvorrat gesichert, wären Vitamine knapp und Mangelerscheinungen nicht ausgeschlossen. Gute, sowie haltbare Vitaminpräparate sind deswegen eine sinnvolle Bereicherung für die Notapotheke. Solange kein Gift oder Fallout mit dem Regen runterkommt, würde der Pflanzenkenner zumindest bis zum Wintereinbruch auch in der Natur fündig werden.

Welche Medikamente werden im Katastrophenfall in der Hausapotheke benötigt?
Hausapotheke mit einigen Medikamenten – Sicherheit im Katastrophenfall

Beispiel für Selbsthilfe im Katastrophenfall – WHO Rezepte für Desinfektionsmittel

830 ml Ethanol mit 96 Volumenprozent
110 ml abgekochtes Wasser, um die Verdunstung zu verlangsamen
optional 15 ml Glycerin für die Hautverträglichkeit
optional 45 ml Wasserstoffperoxid 3%*, zur Desinfektion der Flasche

750 ml Isopropylalkohol mit 99,8 Volumenprozent
190 ml abgekochtes Wasser
optional 15 ml Glycerin* für die Hautverträglichkeit
optional 45 ml Wasserstoffperoxid 3%, zur Desinfektion der Flasche

Eigenes Desinfektionsmittel – zur Information

Ethanol ist Trinkalkohol und wegen der Steuern teuer. Methanol ist hochgiftig, Isopropylalkohol ist ebenfalls eine unbekömmliche Alkoholart.

Brennspiritus* besteht zu 94% aus Ethanol, es ist ein Vergällungsmittel enthalten, damit niemand Brennspiritus als Trinkalkohol verwendet. Dieses Vergällungsmittel wird im Desinfektionsmittel für Flächen oder die Hände aber vermutlich keinerlei negativen Effekt entfalten.

Neben flüssigen Desinfektionsmitteln gibt es auch lagerfähige Pulver, die mit Wasser angerührt werden. Diese gibt es für Stallungen wie auch für medizinische Instrumente. Die Brandgefahr oder auch das Volumen oder Gewicht sinken signifikant.

Damit Desinfektionsmittel richtig wirken, muss genügend aufgetragen werden und es muss lange genug flächendeckend wirken. Es darf also nicht zu stark verdünnt sein, es darf auch nicht direkt verdunsten. Für die beschriebenen Rezepturen sollten 30 Sekunden Wirkzeit genügen. Andere Desinfektionsmittel wie Pulver zum Anrühren wirken teils über Stunden.

Auch für andere Bereiche können derartige Rezepturen zur Selbsthilfe im Katastrophenfall sehr hilfreich sein. Vorausgesetzt, dass die Zutaten vorrätig oder beschaffbar sind.

Blackout Krisenvorsorge – Übersicht

Zur Information:

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